Asphalt Urban GT Spiel
Es gibt 30 Autos, viele davon Luxuskarossen unter anderem von Lamborghini, Aston Martin etc. aber auch VW Beetle oder Shelby GT 500 (gesehen u.a. in Gone in 60 seconds (Nur noch 60 Sekunden)). Jedes der Autos lässt sich noch tunen, was aber nur Auswirkungen auf die Fahreigenschaften hat – nicht das Aussehen. Für die meisten Autos gibt es lediglich 2 Chassis, die das Aussehen komplett verändern – reicht aber, denn Tuning ist eher nebensächlich.
Die Grafik läuft fast Konstant mit 60 Bildern pro Sekunde wodurch ein beeindruckendes Geschwindigkeitsgefühl möglich wird. Dafür musste aber die Grafik teilweise etwas abspecken so gibt es sehr viele 2D Objekte, die aber nicht weiter stören und bei dem Tempo fallen sowieso Grafikfehler kaum auf. Sehr gut ist dafür auch die Sichtweite, so wird man nie von entgegenkommenden Autos, die direkt vor einem auftauchen, überrascht.
Die Steuerung der Autos ist sehr Arcade lastig und am Anfang fand ich sie recht ungewöhnlich. Die Autos haben eine etwas “bodendominierte” Fahrphysik – sie wackeln also nichtmal und dass sie umkippen können ist völlig ausgeschlossen. Auch das Kurvenverhalten ist etwas irritierend aber man sollte ohnehin in Kurven nur driften und dann stört es sowieso nicht.
Sehr gut ist allerdings, dass sich die Steuerung frei konfigurieren lässt und so jeder Knopf einzeln zugewiesen werden kann.
Die KI der Gegner ist nicht übermäßig ausgereift und oft scheint es als fahren sie stur ihre Ideallinie; können aber überraschend sehr aggressiv reagieren. Um die Rennen jedoch schwieriger zu gestalten startet man immer als Letzter und der Erste hat grob eine viertel Runde Vorsprung – man kann ihn aber gut innerhalb einer Runde einholen, da das eigene Auto schneller ist als das der KI.
Ein weiteres Manko ist der Einsatz des 2. Bildschirms. Darauf befindet sich das Radar, was dem Überblick sehr hilft jedoch auch ablenkt wenn man während der Fahrt auf den anderen Bildschirm sehen muss. Dass solche Infos wie Drift und Runde auf dem unteren Schirm angezeigt werden ist aber eher unpraktisch als hilfreich sofern man solche Infos gerne liest – der Atmosphäre ist es jedoch sehr zuträglich.
Eine Steuerung per Touchscreen ist übrigens nicht möglich.
Noch was zur Atmosphäre: Alle Städte – Leider nur acht Städte – sind sehr lebendig dargestellt und man hat das Gefühl man hat nicht das Gefühl man fährt auf einem Rundkurs denn drum herum ist noch Stadt – außerdem vermittelt es einem das Gefühl, so sehe es dort wirklich aus. Besonder New York mit Hochhäusern, dem Meer und auch den typischen Feuerwehrautos bringt hier ein exzellentes Gefühl rüber.
Trotz einiger Macken möchte ich doch fünf Sterne geben, denn was ich mir erwartet habe hat das Spiel erfüllt:
Arcade Style, viele coole Autos, super Atmosphäre, glaubwürdige Städte und faire KI.
Einzig der Gegenverkehr treibt mich gelegentlich zur Weißglut, da der Unfall ein Script ist. Dem Verursacher schadet der Unfall in der Regel kaum, aber das “Gegenverkehrauto” stellt sich danach quer und die nachfolgenden Autos müssen es ausmanövrieren.
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